EU-Roaminggebühren bleiben ausgesetzt

Auch nach dem Juni 2022 können EU-Bürger „ohne zusätzliche Kosten Anrufe tätigen, SMS versenden und im Internet surfen“, teilte der Rat der EU mit. Die Regelung wäre eigentlich mit heuer ausgelaufen und wurde nun bis 2032 um zehn Jahre verlängert.

Brüssel – Die Abschaffung der Roaming-Gebühren in der EU wird bis 2032 verlängert. Die Mitgliedstaaten beschlossen, zusätzliche Kosten für die Telefon- oder Internetnutzung im EU-Ausland für weitere zehn Jahre bis 2032 auszusetzen, wie der Rat am Montag in Brüssel mitteilte. Ursprünglich galt die Abschaffung von Roaming-Gebühren bis Juni.

Die seit 15. Juni 2017 geltende Abschaffung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU wird somit weiterhin gültig sein und man kann auch im Urlaub in Italien zu den gewohnten Kosten vom Heimatland Telefonieren, SMSen und im Internet surfen. Die Regelung zur „angemessenen Nutzung“ wird jedoch beibehalten. So soll verhindert werden, dass man mit einem günstigen Tarif dauerhaft im Ausland Kosten für den Netzbetreiber verursacht.

ACHTUNG: Großbritannien ist seit dem EU-Austritt nicht mehr Teil dieser Regelung.

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